Ab in den Norden: Chiang Mai

Bevor ich anfange zu berichten, entschuldige ich mich dafür, dass mein zweiter Eintrag so lange hat auf sich warten lassen. Hier ist immer was los und ich hab noch Schwierigkeiten mir die Zeit zu nehmen, um das Erlebte aufzuschreiben. Ich versuche mich zu bessern, versprochen!

Am Montag (16.05) bin ich mit dem Nachtzug 13 Stunden von Bangkok nach Chiang Mai gefahren. Eine ziemlich wacklige und ungemütliche Angelegenheit, doch dank der Reisetabletten habe ich sogar einige Stunden schlafen können. Im Hostel angekommen habe ich mir einen Stadtplan besorgt und begann die Stadt und ihre vielen (200!) Tempel zu erkunden. Und das bei 38 Grad und Sonnenschein. Im laufe des Vormittags habe ich mir dann ein Fahrrad ausgeliehen, um etwas flotter voran zu kommen.

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Aber schon nach ein paar Stunden war es mir einfach zu heiß und ich habe mich in mein Hostel zurückgezogen. Dort habe ich dann einige nette Leute kennen gelernt. Zusammen haben wir dann zu Abend gegessen und sind auf den für Chiang Mai berühmten Nachtmarkt gegangen.

 

Am nächsten Tag ging es dann gemeinsam zum Chiang Mai Canyon. Diese ehemalige Mine ist mittlerweile mit Wasser gefüllt – was dort mal abgebaut wurde, konnte uns niemand sagen. Die Aussicht ist wunderschön und von den Wänden lässt sich aus ca. 7m Höhe ins Wasser springen! Der Tag im Canyon war eine perfekte Abkühlung und ein riesen Spaß! Für den Weg haben wir einen Taxifahrer engagiert, welcher uns hinfuhr, dort wartete und später wieder zurück in die Stadt brachte. Das ganze für nur 500THB (ca 12,50€) für fünf Personen!

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Für den nächsten Tag stand ein Besuch in einem der vielen Elefanten Sanctuarys an. Das Elefantenreiten ist in Thailand eine weit verbreitete Touristenattraktion. Die Tiere werden in solchen Einrichtungen jedoch unter schlimmen Umständen gehalten und abgerichtet. In den letzten Jahren wurde dies vor allem von der Backpackergemeinschaft mehr und mehr abgelehnt. Es entstand eine neue Art des Elefantentourismus: die Sanctuarys (Schutzgebiete). Die Elefanten werden dort nicht mehr beritten oder angekettet, sie können sich frei in einem recht großen Gebiet bewegen. Die Gäste (also auch ich!) können sie jedoch füttern und anfassen, für Fotos posieren, die Elefanten beobachten und mit ihnen „baden gehen“. Wie sehr dies wirklich tierfreundlich ist, bleibt fraglich, trotzdem werden alle Elefanten die in einem solchen Sanctuary leben nicht mehr beritten und angekettet. Und da ein Elefant ziemlich viel futtert und das einiges kostet, müssen sich die Sanctuarys ja irgendwie finanzieren.

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Für mich war es eine sehr tolle und einmalige Erfahrung diese Tiere so nah erleben zu können! Als wir nach eineinhalb Stunden Fahrt im Camp ankamen, konnten wir beobachten, wie die Elefanten über die Wiese rannten und miteinander spielten – total süß!

 

Für den darauffolgenden Tag planten wir gemeinsam nach Pai zu reisen. Aber vorher gingen wir alle – unsere Gruppe aus dem Hostel war inzwischen auf 9 Leute angewachsen – etwas Essen und stürzten uns anschließend in das Nachtleben Chiang Mais.

Und jetzt bin ich in Pai (schon seit Freitag…) aber davon berichte ich Euch ein andermal !

 

Eure Sasse

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